Gründungsmitglied im Verband der Deutsch-Amerikanischen Clubs e.V. (www.vdac.de)
Am 30. April 1945 besetzten Einheiten der 7. US-Armee München. Das deutsche Oberkommando unterzeichnete am 8. Mai 1945 die bedingungslose Kapitulation. Die Großen Drei - Churchill, Roosevelt und Stalin - entschieden über das weitere Schicksal unseres Landes. Deutschland wurde in vier Besatzungszonen aufgeteilt, wobei München zur amerikanischen gehörte. Schon am 4. Mai 1945 wurde Dr. Karl Scharnagel als Oberbürgermeister der Stadt von der amerikanischen Militärregierung eingesetzt. Neben der vordringlichen Versorgung der Bevölkerung begann in München sofort der Wiederaufbau. Das politische, kulturelle und wirtschaftliche Leben normalisierte sich nach und nach. ...
... soweit der allgemein bekannte Teil der Geschichte. Was geschah dann?
Nach dem Münchner Club entwickelten sich auf ähnliche Weise und mit ähnlicher Grundstruktur zunächst 10 weitere Clubs, die dann ein Jahr spräter den Dachverband (Federation genannt), nämlich den Verband der deutsch-amerikanischen Clubs e.V. (VDAC) gründeten.
Aus dieser Basisstruktur heraus entstanden dann über 40 weitere deutsch-amerikanische Clubs, viele davon als Frauenclubs, die die Beziehungen zwischen den deutschen und amerikanischen Frauen zum Ziel und Gegenstand hatten, und heute noch existieren.
In der damaligen Zeit war die Kommunikation klassisch, daher haben sich regionale Strukturen mit regionalen Meetings entwickelt, die dann auf bundesebene zusammenflossen. Die Regionalgruppen hatten ihre Meetings um sich abzustimmen, und waren auf Bundesebene zusammenfassend tätig.
Einige der Clubs haben sogar heute noch ein deutsches und ein amerikanisches "board", also jeweils Vorsitzende mit deutscher oder amerikanischer Staatsbürgerschaft oder jedenfalls entsprechendem gesellschaftlichen Hintergrund.
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